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Rudolf Hesse

Der  Karikaturist

1871 - 1944

Saarlouis

München

 

Die Zeichnungen und Karikaturen von Rudolf Hesse

sind in unzähligen Publikationen erschienen und über

die Grenzen von München hinaus gewürdigt worden.


Mit Busch gemeinsam ist ihm das angeborene Talent

für Karikaturen, die erheitern, ohne zu verletzen.

Seine Motive wählt er sich in den Kreisen der Spießer, Flachsmänner, Volksredner, Bürokraten usw. Er spottet über sie in lustiger Weise ohne ein herabsetzendes Werturteil zu fällen. Hesse besitzt die glänzende Gabe einer vollendeten Charakterisierung der dargestellten Vorgänge mit wenigen Strichen. Er greift hinein ins volle Menschenleben – und wo er es packt, da ist es wirklich interessant. Hermann Esswein würdigte in der „Zeit­schrift Bildende Kunst“ den humoristischen Zeichner Rudolf Hesse, indem er die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Wilhelm Busch herausstellte, seine Illustrationskunst im Vergleich zu Heine, Gulbransson und Pretorius betrachtete und die Linie als Haupt­element seines „runden, anmutig geschwungenen Stils“ betonte.

Rudolf Hesse (1871-1944): Strassenszene, Federzeichnung, ca. 1918

Strassenszene

Federzeichnung

ca. 1918

Rudolf Hesse (1871-1944): Strassenszene, Kolorierte Federzeichnung, ca. 1916

Strassenszene

Kolorierte Federzeichnung, ca. 1916

Rudolf Hesse (1871-1944): Strassenszene, Federzeichnung, ca. 1918

Strassenszene

Federzeichnung

ca. 1918

Rudolf Hesse veröffentlichte seit 1912 auch

Illustrationen in den „Münchener Fliegenden Blättern“.

Die in den Jahren 1913/14 veröffentlichten Zeichnungen im „Kladderadatsch“ waren vorwiegend politische Kari­katuren. Die ganzseitigen „Illustrierten Rückblicke“ beleuchteten in episodenartigen Bildergeschichten die politische Situation in Europa und in Amerika kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges

Rudolf Hesse (1871-1944): Straßenszene: Marschierenden Soldaten, ca. 1910, Federzeichnung, Bleistift, 45 x 29,5 cm

Straßenszene: Marschierenden Soldaten, ca. 1910

Federzeichnung, Bleistift, 45 x 29,5 cm

Rudolf Hesse (1871-1944): Da fährt er hin ! 1912, Federzeichnung, 13 x 9,5 cm

Da fährt er hin !

1912, Federzeichnung

13 x 9,5 cm

Rudolf Hesse (1871-1944): Strassenszene, ca. 1910, Federzeichnung, 40 x 26 cm

Strassenszene, ca. 1910

Federzeichnung, 40 x 26 cm

Rudolf Hesse (1871-1944): Strassenszene, Federzeichnug, 1912

Strassenszene

Federzeichnug,

1912

Ein weiterer Erfolg war 1913 der Ankauf von sieben Zeichnungen durch die „Königlich-Bayerische Graphik­sammlung“. Es folgten Ausstellungen in Berlin, Augsburg und Leipzig (Internationale Karikaturen-Ausstellung Leipzig 1913). Was das künstlerische Gesamtschaffen von Rudolf Hesse betrifft, so ist seine Arbeit als Zeichner und Kari­ka­turist in ihrer Bedeutung in einer Vielzahl von Veröffentlichungen beschrieben und gewürdigt worden. Der Zeichner und Karikaturist Rudolf Hesse hat einen unverzichtbaren Beitrag zum Komischen in der deutschen Kunst geleistet.


Prof. Peter Pachnicke

Rudolf Hesse (1871-1944): Feierabend im Hofbräuhaus München, kleine Federzeichnung, ca. 1921